Kurt Eisner
Kulturstiftung
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Preisträger 2002:
Pia Lanzinger und Claudia Rogge

Auf die Ausschreibung eines Projektstipendiums zum äußerst aktuellen Thema "Terror der Ökonomie" erfuhren wir unerwartet große Resonanz. Über 160 Einsendungen erreichten uns und viele junge KünstlerInnen zeigten sich begeistert darübei dass endlich und überhaupt kritische politische Kunst gefördert wird. Zumindest in Europa scheint es keine vergleichbare Stiftung zu geben. Gerne hätten wir mehreren der eingesandten Projekte zur Realisierung verholfen. Das relativ bescheidene Stiftungsvermögen ließ das leider noch nicht zu.

Wir hoffen aber, mit dieser Dokumentation der zwei prämierten Projekte von Claudia Rogge und Pia Lanzinger sowie der vier Einsendungen, die in die engste Auswahl kamen [hier nicht aufgeführt], Anregungen für Institutionen und Kunstförderer geben zu können und KünstlerInnen, die diesen ebenso schwierigen wie notwendigen Weg gehen, etwas der Rücken zu stärken. Wir danken allen EinsenderInnen für ihre Beteiligung und wünsche ihnen Mut und Erfolg. Es wäre sicher sinnvoll, den Austausch, die Information und Zusammenarbeit untereinander zu ermöglichen und dafür eine gewisse offene Struktur zu organisieren. Vielleicht gibt es dafür bald eine Möglichkeit. Wir beteiligen uns gerne im Rahmen unserer Kräfte daran und sind für Anregungen und aktive Mitarbeit dankbar.

Es besteht immer Anlass zu gemäßigtem Optimismus.

Wolfram P. Kastner, Februar 2002
(Vorsitzender des Kuratoriums und Mitbegründer der Stiftung)

Die Stiftung ist übrigens als gemeinnützig anerkannt und kann Zustiftungen und Spenden gegen entsprechende Belege annehmen und im Sinne des Stiftungszweckes verwenden.







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